Liebe Altacherinnen und Altacher!
Auch Ihnen ist es ein Anliegen, dass unsere Gemeinde lebenswert, sicher und sauber bleibt. Mit dem neuen Serviceangebot buergermeldungen.com/Altach und der dazugehörigen app für Ihr Smartphone können Sie ganz unkompliziert Mängel im öffentlichen Raum an das Gemeindeamt melden.
Ob Schlaglöcher, defekte Straßenlampen, Schäden an öffentlichen Einrichtungen oder sonstige Anliegen - alles was ärgert, kaputt oder mangelhaft ist oder überhaupt fehlt, wird hier unbürokratisch an die zuständigen Stellen der Gemeindeverwaltung übermittelt. Wir bemühen uns, die Mängel so schnell wie möglich zu beheben.
Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und bedanken uns jetzt schon für Ihre Mithilfe!
Bürgermeister Markus Giesinger
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Bürgermeister Markus Giesinger
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Artikel , Tempo 30 bring mehr Verkehrssicherheit ‚
Meldungsnummer | 26/2020 |
Erstellt am | 21.12.2020 um 20:12 Uhr |
Kategorie | 03 Straßen/Verkehr |
Standort |
Berkmannweg 6844 Gemeinde Altach |
Status | Erledigt |
Kommentare | 3 Kommentare |
Erledigt am | 04.01.2021 |
Dauer | 13 Tage |
BESCHREIBUNG
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Dem Artikel ,Tempo 30 bringt mehr Verkehrssicherheit ‚ findet bei mir nur eine geringe Zustimmung. Im Gegenteil: Mehrere Argumente für diese Reduktion sind meines Erachtens aus der Luft gegriffen. Wahr ist, daß in gefährdeten Bereichen wie Schulen und Kindergärten solche Maßnahmen angebracht sind. Davon aber abzuleiten, diese Maßnahmen auf alle Verkehrswege, außer der Hauptstrasse, auszudehnen, hätten positive Aspekte zur Folge wie Geräuschminderung, Reduktion der Umweltbelastung, Verkehrssicherheit etc., beruhen schlichtweg nur auf Annahmen und behindern in ganz wesentlichem Maße den Verkehrsfluß.
Daß ein Großteil der Bevölkerung laut einer Erhebung sich für diese Reduktion ausgesprochen hätten, möchte ich ebenfalls in Frage stellen. In meinem Bekanntenkreis war jedenfalls von einer, Erhebung , wie in dem Artikel beschrieben, nichts bekannt!
Diese Maßnahme zeugt einmal mehr von einem absoluten Versagen der Altacher - Verkehrspolitik in den vergangenen Jahren bzw. Jahrzehnten.
Einige Beispiele:
- Hauptstraße führt mitten durch die Ortsmitte
- etliche Nebenstraßen wurden vor Jahren bewußt verengt. Ein nebeneinander Vorbeifahren ist nicht möglich. Kommt man z. B. auf der Mühlbachstrasse in den Gegenverkehr mit einem größeren Fahrzeug ( Traktor, Bus, LKW etc ) gibt es kein Weiterkommen. Man ist gezwungen, Zurückzusetzen oder ein angrenzendes Grundstück zu befahren. Sogar Frauen mit Kinderwagen haben keine Ausweichmöglichkeit und müssen regelrecht in Nachbargrundstücke flüchten.
- Busverkehr in diesen schmalen Seitenstraßen im 30- min Zyklus
( ca. 80% dieser übergroßen Busse sind unbesetzt. )
- nun auch noch 30 Stundenkilometer innerorts.
- LKw‘s in der Lirerstrasse können nur unter schwierigsten Umständen ihren Betrieb anfahren.
Ich könnte die Liste fortsetzen. Aber die nun festgelegten 30- km Beschränkung zusätzlich, haben bei mir das Faß zum Überlaufen gebracht. Mir ist keine Gemeinde bekannt mit einer flächendeckenden 30-er Zone.
Ich erwarte von einer Volkspartei, daß diese alle Interessen der Bürgerschaft berücksichtigt und nicht nur Umwelt- und Sozialaspekte.
Daß ein Großteil der Bevölkerung laut einer Erhebung sich für diese Reduktion ausgesprochen hätten, möchte ich ebenfalls in Frage stellen. In meinem Bekanntenkreis war jedenfalls von einer, Erhebung , wie in dem Artikel beschrieben, nichts bekannt!
Diese Maßnahme zeugt einmal mehr von einem absoluten Versagen der Altacher - Verkehrspolitik in den vergangenen Jahren bzw. Jahrzehnten.
Einige Beispiele:
- Hauptstraße führt mitten durch die Ortsmitte
- etliche Nebenstraßen wurden vor Jahren bewußt verengt. Ein nebeneinander Vorbeifahren ist nicht möglich. Kommt man z. B. auf der Mühlbachstrasse in den Gegenverkehr mit einem größeren Fahrzeug ( Traktor, Bus, LKW etc ) gibt es kein Weiterkommen. Man ist gezwungen, Zurückzusetzen oder ein angrenzendes Grundstück zu befahren. Sogar Frauen mit Kinderwagen haben keine Ausweichmöglichkeit und müssen regelrecht in Nachbargrundstücke flüchten.
- Busverkehr in diesen schmalen Seitenstraßen im 30- min Zyklus
( ca. 80% dieser übergroßen Busse sind unbesetzt. )
- nun auch noch 30 Stundenkilometer innerorts.
- LKw‘s in der Lirerstrasse können nur unter schwierigsten Umständen ihren Betrieb anfahren.
Ich könnte die Liste fortsetzen. Aber die nun festgelegten 30- km Beschränkung zusätzlich, haben bei mir das Faß zum Überlaufen gebracht. Mir ist keine Gemeinde bekannt mit einer flächendeckenden 30-er Zone.
Ich erwarte von einer Volkspartei, daß diese alle Interessen der Bürgerschaft berücksichtigt und nicht nur Umwelt- und Sozialaspekte.
KOMMENTARE
Vielen Dank Herr Giesinger, für Ihre schnelle und ausführliche Rückantwort zum Thema 30 km Beschränkung.
Verstehe Ihre Argumentation vollinhaltlich, sie ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß zwar Symtome behandelt, Ursachen jedoch nicht mehr beseitigt werden können, da diese in der Vergangenheit liegen.
Mit freundlichen Grüßen
Heinzle Gerald
Verstehe Ihre Argumentation vollinhaltlich, sie ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß zwar Symtome behandelt, Ursachen jedoch nicht mehr beseitigt werden können, da diese in der Vergangenheit liegen.
Mit freundlichen Grüßen
Heinzle Gerald
Ich bin auch der Auffassung, dass wir in Altach viele schmale Straßen mit unzähligen Kreuzungen haben und mehr wie 30km/h sehr gefährlich sind. Ich musste auch schon unsanft über den Lenker absteigen. Das sollte nun hoffentlich weniger vorkommen.
Dennoch gilt es langfristig Pläne zu machen um für die Gewerbegbiete LKW-taugliche Zufahrtmöglichkeiten zu schaffen. Das wurde über viele Jahrzehnte total verabsäumt.
Gibt es diesbezüglich auch eine langfristige Strategie oder lässt man den Kopf im Sand stecken?
Viele Grüße
Robert Bernecker
Dennoch gilt es langfristig Pläne zu machen um für die Gewerbegbiete LKW-taugliche Zufahrtmöglichkeiten zu schaffen. Das wurde über viele Jahrzehnte total verabsäumt.
Gibt es diesbezüglich auch eine langfristige Strategie oder lässt man den Kopf im Sand stecken?
Viele Grüße
Robert Bernecker
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ich bedanke mich für Ihre Rückmeldung. Grundsätzlich kann ich Ihnen mitteilen, dass im Zuge der Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes in den Jahren 2018 und 2019 eines der wichtigsten Themen die Geschwindigkeiten auf unseren Gemeindestraßen war. Zu Beginn dieses Prozesses fand auch eine groß angelegte Befragung der Altacher/innen statt, bei der rund 25 Prozent ihren Fragebogen an die Gemeinde zurückgeschickt haben. Eine der Kernaussagen war dabei, dass die Geschwindigkeit reduziert werden soll. Dies wurde von einer Mehrheit der Altacher/innnen gewünscht. (Ergebnisse nachzulesen unter https://altach.at/mobilitaetskonzept/20180320_Mobilitaetskonzept_Umfrageergebnisse.pdf/view)
Im Zuge der Diskussion wurde dann auch von unseren Verkehrsplanern eine Reduktion der Geschwindigkeit im gesamten Ortsgebiet angeregt. Im Mobilitätskonzept, welches von der Gemeindevertretung im Jänner 2020 beschlossen wurde, ist dazu folgende festgehalten: „Im bestehenden Gemeindestraßennetz, insbesondere bei den Erschließungsstraßen, sind großteils keine Gehsteige bzw. verkehrssicherheitsrelevante Defizite aus Sicht des Fuß- und Radverkehrs vorhanden. Deshalb unterstützt ein niedriges Geschwindigkeitsregime das gemeinsame Miteinander aller VerkehrsteilnehmerInnen und trägt maßgeblich zur Verkehrssicherheit, zur Aufenthalts- und auch zur Wohnqualität bei. Deshalb soll auf allen Erschließungsstraßen in Wohngebieten und entlang von Sammelstraßen eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h verordnet werden…“ (Das Mobilitätskonzept ist unter https://altach.at/mobilitaetskonzept/190710_endbericht-mk-altach_v2.pdf/view abrufbar)
Diese Maßnahme soll also vor allem auch die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer (Fußgänger bzw. Radfahrer) erhöhen. Bei dieser Diskussion sollte man auch bedenken, dass der Fahrzeitverlust nur wenige Sekunden ausmacht – im Gegensatz dazu steht aber die wesentliche Erhöhung der Sicherheit.
Die Einführung von Tempo 30 wird auch in anderen Gemeinden diskutiert bzw. wurde bereits eingeführt (wie z.B. in Mäder).
Wir werden, wie bereits mehrfach angekündigt, in den ersten Wochen auf einen Dialog mit den Verkehrsteilnehmern setzen und nicht sofort Strafen aussprechen. Zudem begleiten wir diese Maßnahme mit Plakaten und Anzeigetafeln und möchten diese somit positiv kommunizieren. Im Laufe des kommenden Jahres wird die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit dann aber auch mit Radargeräten kontrolliert.
Alle Informationen zum Mobilitätskonzept finden sie auf unserer Homepage unter https://altach.at/mobilitaetskonzept
Ich bitte Sie um Verständnis und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Markus Giesinger
___________________
Mag. Markus Giesinger
Bürgermeister
Berkmannweg 2
6844 Altach
Tel.: 05576 7178 100