Liebe Frastanzerinnen und Frastanzer,
Sie möchten gerne aktiv dazu beitragen, dass Frastanz lebenswert bleibt? Mit dem Online-Dienst buergermeldungen.com/frastanz können Sie Ihre Ideen, Anregungen und Verbesserungen einbringen. Über die Website oder mit der gleichnamigen App für Ihr Smartphone erreichen Ihre Hinweise und Anliegen direkt die Marktgemeinde Frastanz. Egal ob Schäden, Mängel oder andere Ärgernisse – die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich umgehend um Ihr Anliegen bemühen. Wir freuen uns aber auch über ein Lob.
Nützen Sie unser neues Serviceangebot, wir freuen uns auf Ihre Meldungen und Anregungen.
Walter Gohm, Bürgermeister
P.S. Wir ersuchen um Verständnis, dass anonymisierte Meldungen gelöscht werden.
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Walter Gohm, Bürgermeister
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Bäume Abholzung Hofnerfeldweg
Meldungsnummer | 15/2019 |
Erstellt am | 12.11.2019 um 18:47 Uhr |
Kategorie | 09 Sonstiges |
Standort |
Hofnerfeldweg 10 6820 Frastanz |
Status | Erledigt |
Kommentare | 2 Kommentare |
Erledigt am | 15.11.2019 |
Dauer | 2 Tage |
BESCHREIBUNG
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Frastanz ist eine Klimagemeinde und bei der Arten Naturvielfalt Mitglied. So wundert es mich sehr, dass diese wunderbaren und schönen Bäume im Hofnerfeldweg alle abgeholzt wurden. Eine diesbezügliche Info habe ich nirgends gelesen noch wurde etwas mitgeteilt. Es sieht aus wie in einer Stadt, öde und leer. Auch haben diese zur Verkehrsberuhigung sehr viel beigetragen, denn diese wurden gesehen. Die Pfosten sieht man bei weitem nicht so gut und sind eine wesentliche Verschlechterung. Werden die betroffen Bürger nicht mehr kontaktiert?
KOMMENTARE
Lieber Markus,
ich verstehe dein "Baumleid" nur zu gut und glaub es dir. Es ist bitter wenn man dazu angehalten ist, etwas "richtig + ghörig" machen zu müssen (vorausschauende Schadensabwendung) - Der Zeitpunkt für solche Maßnahmen ist wohl nie der Richtige !
Heute ist vieles schnell, manchmal sogar zuverlässig zu recherchieren. Der Segen des Internets ist noch recht Jung. Das know-how mit Anregungen und Empfehlungen aus dem Netz (z.B. https://www.gartenjournal.net/walnussbaum-pflanzen ) volle 3o Jahre nach der Baumpflanzung von 1990 im Hofnerfeld, durchaus erkenntnisbringend, für alle.
Mich würde es jedenfalls, nach vorne blickend freuen, wenn das Team um Markus Burtscher, durch diese Erkenntnis bestärkt und im positiven Sinn angetrieben ist und im in Ausarbeitung befindlichen Naturwerteplan-Frastanz, viele, vor allem deutlich geeignetere Baumstandorte, im öffentlichen Straßen- und Platzraum als Begleitgrün, auch mit dem gewünschten Entwicklungspotential für viele Jahre, definiert, zuordnet und letztlich umsetzt !
Der Baum im öffentlichen Raum ist m.E. erst dann wirklich Aufputz ( raumbildend / optisch / saisonal sich ändernd) und Bereicherung (Feuchtehaushaltregulierer, Schattenspender, Staubbinder, Sauerstoff-Produzent, etc.), wenn er in die Jahre kommt, groß und wirkmächtig werden darf und mit seiner Gestalt beeindrucken kann und sogar auch etwas weniger Arbeit (ist weniger Kosten für die Kommune) für das "Baumpflegeteam" bedeutet.
Gewiß bin ich nur einer von vielen Frastanzern, der bald vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen kann. ;-))
Da kann also sicher noch einiges abgehen. Ich freue mich jedenfalls bald viel ersatzgepflanzte Bäume sehen zu dürfen. Das ist eine schöne Entwicklung, wofür ich mich bereits heute beim "Naturwerte-Planerteam" und der großzügigen Gemeinde bedanken will.
mlg Peter Schneider
ich verstehe dein "Baumleid" nur zu gut und glaub es dir. Es ist bitter wenn man dazu angehalten ist, etwas "richtig + ghörig" machen zu müssen (vorausschauende Schadensabwendung) - Der Zeitpunkt für solche Maßnahmen ist wohl nie der Richtige !
Heute ist vieles schnell, manchmal sogar zuverlässig zu recherchieren. Der Segen des Internets ist noch recht Jung. Das know-how mit Anregungen und Empfehlungen aus dem Netz (z.B. https://www.gartenjournal.net/walnussbaum-pflanzen ) volle 3o Jahre nach der Baumpflanzung von 1990 im Hofnerfeld, durchaus erkenntnisbringend, für alle.
Mich würde es jedenfalls, nach vorne blickend freuen, wenn das Team um Markus Burtscher, durch diese Erkenntnis bestärkt und im positiven Sinn angetrieben ist und im in Ausarbeitung befindlichen Naturwerteplan-Frastanz, viele, vor allem deutlich geeignetere Baumstandorte, im öffentlichen Straßen- und Platzraum als Begleitgrün, auch mit dem gewünschten Entwicklungspotential für viele Jahre, definiert, zuordnet und letztlich umsetzt !
Der Baum im öffentlichen Raum ist m.E. erst dann wirklich Aufputz ( raumbildend / optisch / saisonal sich ändernd) und Bereicherung (Feuchtehaushaltregulierer, Schattenspender, Staubbinder, Sauerstoff-Produzent, etc.), wenn er in die Jahre kommt, groß und wirkmächtig werden darf und mit seiner Gestalt beeindrucken kann und sogar auch etwas weniger Arbeit (ist weniger Kosten für die Kommune) für das "Baumpflegeteam" bedeutet.
Gewiß bin ich nur einer von vielen Frastanzern, der bald vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen kann. ;-))
Da kann also sicher noch einiges abgehen. Ich freue mich jedenfalls bald viel ersatzgepflanzte Bäume sehen zu dürfen. Das ist eine schöne Entwicklung, wofür ich mich bereits heute beim "Naturwerte-Planerteam" und der großzügigen Gemeinde bedanken will.
mlg Peter Schneider
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lieber Josef,
wie schon letzte Woche telefonisch besprochen, kann ich zur Entfernung der Walnuss- und Kirschbäume im Hofnerfeldweg folgendes mitteilen.
Die Bäume wurden Mitte 1990 als Teil der damals umgesetzten Verkehrsberuhigungsmaßnahmen gepflanzt.
Leider wurde bei der durchgeführten Pflanzaktion von Nussbäumen und Kirschen eine nicht sehr glückliche Pflanzenauswahl getroffen. Nussbäume werden ca. 25 - 30 m hoch und erreichen einen Kronendurchmesser von 18 - 25 m. Diese Dimensionen erreichen sie nach ca. 80- 100 Jahren. Der Flächenbedarf eines solchen Baumes liegt somit bei ca. 300 m². Die Bäume im Hofnerfeldweg waren jetzt ca. 30 Jahre alt - also absolut jugendliche Pflanzen, die mit einem entsprechenden Jahreszuwachs jetzt gerade begonnen haben. Trotz ihrer Jugend haben sie es geschafft angrenzende Mauern von Anrainern, den Straßenbelag und die Pflasterung in Stammnähe zu heben und somit erste Behinderungen zu schaffen. Leider wurde zudem in den ersten Jahren nach der Pflanzung auch kein entsprechender Kronenschnitt durchgeführt. Eine Stammhöhe von mindestens 4,0 m und ein entsprechender Kronenschnitt sind notwendig um die Durchfahrt von Ver- und Entsorgungsfahrzeugen oder Baufahrzeugen zu gewährleisten. In den letzten Jahren wurden zwar entsprechende Kronenschnittmaßnahmen durchgeführt, eine fehlende Grunderziehung kann jedoch oft nicht mehr korrigiert werden. Dadurch fehlen oft die notwendigen Durchfahrtshöhen und es kommt zu Schäden an den Bäumen und an Fahrzeugen. Die Bäume wurden seitens der Fachfirma „Baumpflegeteam“ 2014 begutachtet und kontrolliert. Schon 2014 waren der beengte Wurzelraum bzw. der Standort sowie die fehlenden Lichtraumhöhen Kritikpunkte. Das Entwicklungspotential der Bäume wurde als gering eingestuft.
Ein weiteres Thema ist auch die erschwerte Schneeräumung. Eine maschinelle Schneeräumung kann an den Engstellen (zwischen Bäumen und Gartenmauern) nicht mehr durchgeführt werden. Nutzer des Gehsteigs müssen somit in den Straßenbereich ausweichen. Nachdem die morgendlichen Nutzer meist Schulkinder sind ist es uns ein großes Anliegen hier sichere Verhältnisse zu gewährleisten.
Was die Verkehrsberuhigung durch die Baumpflanzungen betrifft kann ich auch sagen, dass nach der Entfernung der Wurzelstöcke Absperrpfosten bei den ehemaligen Baumscheiben angebracht werden. Somit bleibt der Gehsteigbereich vom Straßenbereich optisch getrennt.
Ich möchte an dieser Stelle auch erwähnen, dass es mir persönlich um jeden Baum, der entfernt werden musste, Leid tut. Es wäre jedoch jedes weitere Jahr nur ein Hinauszögern und eine Verschärfung der Problematik.
Auf Grund der Summe der genannten Probleme haben wir uns entschieden, die Bäume zu entfernen, bevor noch größerer Schaden an Mauern und am Straßenbelag entsteht oder es im schlimmsten Fall zu Personenschaden kommt. Wir sind auch bei der derzeitigen Ausarbeitung des Naturwerteplanes für Frastanz daran Standorte für zukünftige Baumpflanzungen im Ortsgebiet festzulegen, die entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten sicherstellen. Da solche Standorte nicht immer auf öffentlichem Grund zu finden sind, werden auch Privatgrundstücke in die Überlegungen mit einbezogen. Hier machen wir vonseiten der Gemeinde das Angebot, die Bäume und die notwendigen Erhaltungsmaßnahmen zu übernehmen, wenn der Grundbesitzer einen Standort auf mindestens 50 Jahre zusagt. Wie schon erwähnt, die Bäume im Hofnerfeldweg hatten alle - bis auf einen - absolut ungeeignete Standorte.
Dieser eine Baum, der auf Grund des Standortes entsprechende Entfaltungsmöglichkeiten hat, wurde selbstverständlich nicht gefällt. Nach abgeschlossener Ausarbeitung des Naturwerteplans werde ich mich bei dir melden, damit wir über einen - aus meiner Sicht - optimaleren Standort im Kreuzungsbereich Hofnerfeldweg - Bahnhofstraße diskutieren können.
Ich hoffe, dass wir hier eine gemeinsame und vor allem langfristige Lösung finden.
Gruß Markus