Guten Tag,
auf dieser Seite können Sie unkompliziert Mängel im öffentlichen Raum an die Fachdienststellen des Stadtmagistrats Innsbruck melden.
Ob Schlaglöcher, behindertenfeindliche Gehsteigkanten, Schäden auf Spielplätzen, oder sonstige Probleme - alles was kaputt oder mangelhaft ist oder überhaupt fehlt, übermitteln Sie hier an die zuständigen Stellen in der Verwaltung.
Wir bemühen uns, die Mängel so schnell wie möglich zu beheben. Jeder Hinweis auf Problemstellen ist herzlich willkommen.
Meldungen, die nicht den AGB entsprechen werden kommentarlos gelöscht. Politische Anliegen richten Sie bitte direkt an die Politik.
Bitte beachten Sie: buergermeldungen.com ist keine Plattform für Notfälle!
BEI GEFAHR IN VERZUG WENDEN SIE SICH BITTE UNBEDINGT AN FEUERWEHR, POLIZEI ODER RETTUNG!
Ihr Stadtmagistrat Innsbruck
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FLUGHAFEN Aushubdeponie nördlich
| Meldungsnummer | 208/2021 |
| Erstellt am | 08.04.2021 um 17:36 Uhr |
| Kategorie | Baustellen |
| Standort |
Kranebitter Allee 132 6020 Innsbruck |
| Status | Erledigt |
| Kommentare | 4 Kommentare |
| Erledigt am | 15.04.2021 |
| Dauer | 6 Tage |
BESCHREIBUNG
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Am Innsbrucker Flughafen neben der Kranebitter Allee baut sich eine Aushubdeponie auf. Die sichtbare Menge kann mengenmäßig mit den Vorarbeiten der Pistensanierung jetzt im März nicht zusammenpassen. 200 Schächte seitlich der Piste zu je 1 m³ ergeben 200 m³. Das wäre ein Würfel mit einer Kantenlänge von 6 m. Tatsächlich ist die Anhäufung deutlich größer.
Bitte um Klärung, woher der Auhub gekommen ist und worauf er dort wartet.
Bitte um Klärung, ob ein Widerspruch dieser Deponie und der dort arbeitenden Baufahrzeuge zum Trinkwasserschutzgebiet gegeben ist.
Bitte um Klärung, wie oft sich Staubwolken nach Norden ausbreiten. Optisch erinnert das manchmal an Saharastaub.
M. Roner
Bitte um Klärung, woher der Auhub gekommen ist und worauf er dort wartet.
Bitte um Klärung, ob ein Widerspruch dieser Deponie und der dort arbeitenden Baufahrzeuge zum Trinkwasserschutzgebiet gegeben ist.
Bitte um Klärung, wie oft sich Staubwolken nach Norden ausbreiten. Optisch erinnert das manchmal an Saharastaub.
M. Roner
KOMMENTARE
Sehr geehrter Herr R.,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Wir werden diese zuständigkeitshalber an den Bauherrn (Flughafen Innsbruck) weiterleiten und deren Antworten dann hier veröffentlichen.
Freundliche Grüße
Martina Gura
Stadtmagistrat Innsbruck, Tiefbau
vielen Dank für Ihre Fragen.
Wir werden diese zuständigkeitshalber an den Bauherrn (Flughafen Innsbruck) weiterleiten und deren Antworten dann hier veröffentlichen.
Freundliche Grüße
Martina Gura
Stadtmagistrat Innsbruck, Tiefbau
Sehr geehrter Herr R.,
die Direktion des Innsbrucker Flughafens hat uns berichtet, dass die Baustelleneinrichtungsfläche südlich der Kranebitter Allee als Projektbestandteil zur Pistensanierung des Flughafen Innsbruck bewilligt wurde. Auf ihr wird unterschiedliches Material zwischengelagert.
Zum einen handelt es sich um Humus und Zwischenbodenmaterial der ca. 5.100m² großen Fläche, welche zur Nutzung als Baustelleneinrichtungsfläche abgeschoben wurde und das vor Ort entnommene Material seitlich gelagert wird. Dieses Material wird nach Beendigung der Baustelle wieder am ursprünglichen Ort eingebaut, sodass die Fläche nach Beendigung der Arbeiten wieder als Wiese genutzt werden kann.
Zum anderen wird auf der Fläche Material zur Durchführung der nächtlichen Arbeiten zwischengelagert. In der aktuell durchgeführten Bauphase 1 werden rund um die Piste und den südlichen Rollweg neue Elektroziehschächte hergestellt. Diese Schächte werden untereinander mit einem umfangreichen Leerrohrsystem verbunden. In Summe werden ergänzend zu den Schächten über 5.000lfm Rohrtrassen, in der Standardausführung mit einem Paket von 6xDN100 Rohren, hergestellt. Diese Rohre werden mit einem dafür technisch geeigneten zugelieferten Material umgeben. Weiters ist anzumerken, dass es sich bei den Bereichen, in welchen die Schächte und Leerrohre eingebaut werden, um gewachsenen Boden und ehemaliges Schwemmland des Inns handelt, welcher deshalb unterschiedlich tragfähig ist. Zur Herstellung eines qualitativ hochwertigen Bauwerks ist es somit in den Abschnitten mit mangelhafter Tragfähigkeit des Bodens erforderlich, diesen durch tragfähiges Material zu ersetzen. All diese Maßnahmen erfordern Materialdispositionen. Nachdem die Arbeiten nur in der Nacht außerhalb der Betriebszeiten des Flughafens ausgeführt werden, werden die disponierten Materialien auf der Baustelleneinrichtungsfläche zwischengelagert und untertags an- und abtransportiert. Somit können nächtliche Transporte vermieden werden.
Die aktuell genutzte Baustelleneinrichtungsfläche befindet sich außerhalb des Grundwasserschongebiets und ist etwas über 400m von der äußeren Grenze des Schongebiets entfernt sowie grundwasserstromabwärts gelegen.
Baustelleneinrichtungsflächen innerhalb des Grundwasserschongebiets sind bei der Pistensanierung nicht vorgesehen.
Zur Vermeidung von Staubentwicklungen bei Starkwind bzw. Föhn werden die gelagerten Materialien zukünftig bei entsprechenden Wetterprognosen präventiv abgedeckt.
Beste Grüße
Walter Zimmeter,
Stadtmagistrat Innsbruck
die Direktion des Innsbrucker Flughafens hat uns berichtet, dass die Baustelleneinrichtungsfläche südlich der Kranebitter Allee als Projektbestandteil zur Pistensanierung des Flughafen Innsbruck bewilligt wurde. Auf ihr wird unterschiedliches Material zwischengelagert.
Zum einen handelt es sich um Humus und Zwischenbodenmaterial der ca. 5.100m² großen Fläche, welche zur Nutzung als Baustelleneinrichtungsfläche abgeschoben wurde und das vor Ort entnommene Material seitlich gelagert wird. Dieses Material wird nach Beendigung der Baustelle wieder am ursprünglichen Ort eingebaut, sodass die Fläche nach Beendigung der Arbeiten wieder als Wiese genutzt werden kann.
Zum anderen wird auf der Fläche Material zur Durchführung der nächtlichen Arbeiten zwischengelagert. In der aktuell durchgeführten Bauphase 1 werden rund um die Piste und den südlichen Rollweg neue Elektroziehschächte hergestellt. Diese Schächte werden untereinander mit einem umfangreichen Leerrohrsystem verbunden. In Summe werden ergänzend zu den Schächten über 5.000lfm Rohrtrassen, in der Standardausführung mit einem Paket von 6xDN100 Rohren, hergestellt. Diese Rohre werden mit einem dafür technisch geeigneten zugelieferten Material umgeben. Weiters ist anzumerken, dass es sich bei den Bereichen, in welchen die Schächte und Leerrohre eingebaut werden, um gewachsenen Boden und ehemaliges Schwemmland des Inns handelt, welcher deshalb unterschiedlich tragfähig ist. Zur Herstellung eines qualitativ hochwertigen Bauwerks ist es somit in den Abschnitten mit mangelhafter Tragfähigkeit des Bodens erforderlich, diesen durch tragfähiges Material zu ersetzen. All diese Maßnahmen erfordern Materialdispositionen. Nachdem die Arbeiten nur in der Nacht außerhalb der Betriebszeiten des Flughafens ausgeführt werden, werden die disponierten Materialien auf der Baustelleneinrichtungsfläche zwischengelagert und untertags an- und abtransportiert. Somit können nächtliche Transporte vermieden werden.
Die aktuell genutzte Baustelleneinrichtungsfläche befindet sich außerhalb des Grundwasserschongebiets und ist etwas über 400m von der äußeren Grenze des Schongebiets entfernt sowie grundwasserstromabwärts gelegen.
Baustelleneinrichtungsflächen innerhalb des Grundwasserschongebiets sind bei der Pistensanierung nicht vorgesehen.
Zur Vermeidung von Staubentwicklungen bei Starkwind bzw. Föhn werden die gelagerten Materialien zukünftig bei entsprechenden Wetterprognosen präventiv abgedeckt.
Beste Grüße
Walter Zimmeter,
Stadtmagistrat Innsbruck
Vielen Dank, Herr Zimmeter, für diese ausführliche Information auf meine kleine Frage.
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