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Gefährliche Situation Müllerstrasse

Meldungsnummer 594/2021
Erstellt am 21.09.2021 um 20:41 Uhr
Kategorie Baustellen
Standort Müllerstrase
6020 Innsbruck
Status Erledigt
Kommentare 2 Kommentare
Erledigt am 24.09.2021
Dauer 2 Tage
BESCHREIBUNG
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Die Müllerstrasse wird als Umleitung für die gesperrte Maximilianstrasse benutzt. Die großen VVT-Busse müssen beim Einbiegen aus der Leopoldstrasse den Radstreifen benutzen - dies geht oft zu Lasten der wartenden RadfahrerInnen, welche ausstellen bzw. zurückschieben müssen. Die Sicht für aus der Müllerstrasse kommende RadfahrerInnen ist an dieser Stelle durch die Baustelle an der Ecke Leopoldstrasse/Müllerstrasse sowieso eingeschränkt.
Beim Rechts-Abbiegen der Busse von der Müllerstrasse in die Andreas-Hofer-Strasse scheren die Busse hinten soweit aus, dass der Radstreifen überragt wird - ich bin mir nicht sicher, ob Kinder diese Situation abschätzen und rechtzeitig anhalten können.
Heute Abend um ca. 19:05h wurde meine 11-jährige Tochter beim (zu Fuss) Überqueren der Andreas-Hofer-Straße auf dem Zebrastreifen von einem rechtsabbiegenden Bus gestreift- Gott sei Dank ist ihr nichts passiert, sie ist zurückgesprungen. Eine anwesende Frau hat sie getröstet und sich freundlicherweise um sie gekümmert, ein herzliches Dankeschön unbekannterweise.
Ich habe keine Lösung für die schwierige Situation. Mir ist der Stress und Zeitdruck der VVT-FahrerInnen bewusst. Ich bin der Meinung, dass alle Verkehrsteilnehmerinnen durch gegenseitige Rücksichtnahme usw. einen Beitrag leisten sollen. Ich möchte aber nicht, dass erst Menschen zu Schaden kommen, bevor reagiert wird. Vielleicht könnten sich kluge Köpfe die Situation vor Ort mal anschauen und überlegen, ob das alles ganz normal ist oder ob es Möglichkeiten gibt, die Gefährdungen zu reduzieren. Die dunkle Jahreszeit kommt erst, die Umleitung wird uns noch einige Zeit begleiten und ich möchte, dass meine Kinder auch ohne Begleitung eines Erwachsenen sicher nach Hause kommen können.
Danke,
mit freundlichen Grüßen
MU
KOMMENTARE
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Kommentar erstellt am: 22.09.2021 um 11:07 Uhr
Titel: AW: Gefährliche Situation Müllerstrasse
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ergänzend dazu: die Situation hat sich leider auch in der Einfahrt bei der Baustelle Leopoldstraße/Müllerstraße (siehe Meldung 518) verschärft - durch zusätzlich aufgestellte Baustellenschilder der IKB vor der Apotheke /der Ausweichbushaltestelle ist die Sicht auf die querenden Fußgänger:innen/Radfahrer:innen noch mehr eingeschränkt - tw werden sie auch von wem auch immer mitten in den Gehsteig gestellt (für Seh- und Gehbhinderte eine Katastrophe) - und nein, in den seltensten Fällen fahren die einfahrenden PKW eine angemessene Geschwindigkeit. außer die Busse, die müssen weit ausholen und am Gerüst entlang zirkeln.
 
Innsbruck
Innsbruck
Kommentar erstellt am: 24.09.2021 um 08:54 Uhr
Titel: AW: Gefährliche Situation Müllerstrasse
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Sehr geehrte Frau U.,

vielen Dank für Ihre ausführliche Schilderung der konkreten Situation. Eine ebenso ausführliche Beantwortung ist mir daher ein großes Anliegen.

Wie Sie geschrieben haben, musste, damit die wichtige VVT-Bus-Achse Bahnhof -> Bürgerstraße auch während der Bauarbeiten in der Maximilianstraße gewährleistet ist, gleichzeitig mit der Sperre der Maximilianstraße die Einbahn in der Müllerstraße umgedreht und eine Ersatzhaltestelle in der Bürgerstraße eingerichtet werden. Prinzipiell hat sich an den vorhandenen Breiten und den erlaubten Fahrbeziehungen in der Müllerstraße nichts geändert. Vor Baubeginn war die Müllerstraße eine Einbahn Richtung Leopoldstraße mit Radfahren gegen die Einbahn auf dem Radfahrstreifen. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit war 50 km/h, es gab keine Fahrbeschränkungen in Einbahnrichtung, das bedeutet, dass alle KFZ inklusive LKWs in Einbahnrichtung fahren durften.
Durch die Verlegung der Bus-Achse in die Müllerstraße und die Sperre der Maximilianstraße hat jedoch der motorisierte Verkehr, insbesondere der Schwerverkehrsanteil durch die nun dort fahrenden VVT-Busse zugenommen. Deshalb wurde kurze Zeit nach Baustart eine 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung für die Müllerstraße ergänzt.
Bei mehreren Lokalaugenscheinen von Verkehrsbehörde, verkehrstechnischer Sachverständiger, Postbus und Polizei konnten wir beobachten, dass in der Regel die notwendige gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr bei dieser Baustelle gut funktioniert, vielleicht gerade weil diese Umleitungsstrecke subjektiv als gefährlich wahrgenommen wird.

Zur Kreuzung Leopoldstraße / Müllerstraße: Vor Baubeginn durften alle KFZ bei den selben Sichtverhältnissen wie jetzt (bereits damals war das Bauvorhaben im Eckbereich eingerichtet) aus der Müllerstraße nach links und rechts in die Leopoldstraße einbiegen. Die Kreuzungssituation hat sich daher für die FußgängerInnen im Prinzip nicht verändert. Wir haben die Verantwortlichen gestern darauf hingewiesen, dass die später ergänzten Informationsschilder nicht sicht- oder gehbehindernd aufgestellt werden dürfen. Ich gehe davon aus, dass die Tafeln heute vor der Apotheke umgestellt werden.

Zur Kreuzung Andreas-Hofer-Straße / Müllerstraße: Hier wurden die vorhandene Ampelanlage und die Bodenmarkierungen auf die neue Situation hin adaptiert. Die Kreuzung ist wie bisher durchgehend und für alle VerkehrsteilnehmerInnen ampelgeregelt. Wie bei vielen Kreuzungen haben abbiegende Fahrzeuge und FußgängerInnen gleichzeitig grün, wobei FußgängerInnen natürlich in diesen Situationen „Vorrang“ haben. Österreichweite Auswertungen besagen, dass ca. 10 % der LenkerInnen den FußgängerInnen das ungehinderte Queren an Schutzwegen durch ihr Fehlverhalten unterbinden. Wir haben ihre Anmerkungen ämterübergreifend diskutiert, doch die Kreuzung kann leider weder baulich, noch mittels Verkehrszeichen oder durch andere Maßnahmen weiter verbessert werden. Jedes zusätzliche Schild verschlechtert hingegen die Sichtbeziehungen.
Zusätzlich haben wir Ihre Bürgermeldung umgehend an Postbus weitergeleitet und gestern wurden die BusfahrerInnen der betroffenen Linien auf „erhöhte Vorsicht und absolute Aufmerksamkeit auf die Fußgänger und Radfahrer“ für diese Umleitungsstrecke durch Postbus hingewiesen.

Abschließend kann ich Ihnen versichern, dass viele Köpfe unter anderem aus der Polizei, Verkehrsbehörde, verkehrstechnische Sachverständige, Fuß-/Radkoordination, Verkehrsplanung, Postbus, IVB und Feuerwehr im Vorfeld solcher Großbaustellen gemeinsam versuchen, die beste Lösung für die geänderte Verkehrsführung im Zuge von Baustellen zu finden. Die Sicherheit aller VerkehrsteilnehmerInnen hat dabei stets oberste Priorität.

Freundliche Grüße
Martina Gura
Stadtmagistrat Innsbruck, Tiefbau
 
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