Innsbruck

Guten Tag,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung zu unseren Spielplätzen, ich kann Ihnen dazu Folgendes mitteilen.

1. Einzäunung:
Grundsätzlich wollen wir die Spielplätze so offen wie möglich halten, damit sich die Kinder frei, uneingeschränkt und nicht eingesperrt
auf den Flächen bewegen können. Bei Bedarf (z.B. bei Spielplätzen an Straßen) errichten wir zum Schutze der Kinder
aber auch Zäune.
2. Toiletten:
Dazu kann ich Ihnen mitteilen, dass dzt. ein Bedarfskonzept für öffentliche WC Anlagen im Stadtgebiet erstellt wird. Einen Schwerpunkt bildet darin die Bereitstellung von Toiletten in unseren Park-, Spiel- und Sportanlagen.
Abgesehen von der Entwicklung dieses Konzeptes für öffentliche WC´s prüfen wir derzeit auch ob es Alternativen zu den Dixie Klo´s gibt welche Saisonal aufgestellt werden können, den Hygienestandards entsprechen, und die notwendige Reinigung sichergestellt ist.
Die in der Vergangenheit von uns fallweise aufgestellten „Dixi Klo´s“ sind für für eine dauerhafte Nutzung im öffentlichen Bereich nicht geeignet. Die unzähligen Meldungen bzw. Beschwerden von den NutzerInnen hinsichtlich mangelnder Hygiene bestätigten uns, dass diese Art von Toiletten nur für temporäre Einsätze (Baustellen, Veranstaltungen) geeignet sind.
3. Schatten:
Grundsätzlich ist es unser Ziel auf Spielplätzen mit natürlicher Beschattung das Auslangen zu finden.
Nur in Bereichen wo keine Bäume gepflanzt werden können oder die Bäume noch nicht so groß sind dass ausreichend Schatten entsteht bringen wir fallweise einen "technischen" Sonnenschutz an.
4. Zugänglichkeit Kinderwagen - Nässe:
Spielplätze tragen maßgeblich zur körperlichen und geistigen Entwicklung von Kindern bei. Die Entwicklung ihrer motorischen Fähigkeiten wird dank der angebotenen Spielaktivitäten wie klettern, balancieren und anderen Bewegungen gefördert. Mit Hilfe von Spielstrukturen lernen die Kinder zusätzlich ihre Sinne zu entdecken und beispielsweise rutschen, Gleichgewichtskontrolle und Höheneinschätzung zu lernen. Das Angebot dieser "Herausforderungen" bedeutet aber gleichzeitig auch, dass nicht alle Bereiche eines Spielplatzes für alle Personen erreichbar sind und von allen genützt werden können.
Bezüglich der Nässe kann ich Ihnen mitteilen, dass wir die Dauer des Betriebes des Wasserplatzes schon etwas eingeschränkt haben. Es gibt aber bei den NutzerInnen auch verschiedene "Empfindlichkeiten", wir hatten auch schon Meldungen dass wir das Waser das ganze Jahr über einschalten sollten. Wir können also leider nicht allen Anforderungen gerecht werden, weshalb es auch in der Verantwortung der Begleitpersonen liegt wie unsere Plätze genutzt werden.
5. Sauberkeit:
Vielen Dank für Ihr diesbezügliches Lob, ich gebe dieses gerne an unsere MitarbeiterInnen vor Ort weiter.
6. Park in Amras:
Bei der Errichtung von Parks sind wir sehr stark von verfügbaren Grundstücken abhängig. In Amras besitzt die Stadt Innsbruck leider
so gut wie keine Flächen, was die Errichtung von Parkanlagen schwierig macht.

Freundliche Grüße!
Thomas Klingler
Grünanlagen