Innsbruck

Hallo,
grundsätzlich gebe ich Ihnen recht, dass sich der Spaß dort aufhört, wo es zu Gefährdungen kommt. Ich bin viel in Innsbruck mit dem Rad unterwegs und kann Ihnen sagen, es ist kein Vergnügen, besonders in der Innenstadt. Das Grundübel liegt halt darin, dass dem motorisierten Verkehr viel zu viel Raum zur Verfügung gestellt wird (einschließlich Parkflächen) und für die Fußgänger und Radfahrer nur kleine Nischen übrig beiben. Dazu kommt eine Benachteiligung bei Kreuzungen, Ampelschaltungen etc. Dass die Radfahrer dann die Verkehrsregeln etwas großzügig zu ihren Gunsten auslegen (Fahren am Gehsteig, Nichtbeachten von Ampeln usw.) ist verständlich. Gefordert wäre die Politik, besonders wenn sie grün ist!

Verständlich? Danke für Ihren Beitrag, der eindrucksvoll zeigt, wie Radfahrer ticken.

Wann werdet ihr endlich verstehen, dass der böse motorisierte Verkehr (der nebenbei bemerkt auch EURE Konsumgüter transportiert), die böse Ampel etc NIEMALS eine Legitimation dafür sein kann, sich an keinerlei Regeln zu halten. Der Gehsteig gehört dem Fußgänger, bei roter Ampel ist stehen zu bleiben. Punkt.

Es ist unerträglich, wie diese Wohlstandsgesellschaft mit Vollkaskomentalität auf alles und jeden pfeift - es zählt nur das ICH WILL...

Auf meinem Fußweg in die Arbeit hat man es doch tatsächlich gewagt, eine Autobahn und Eisenbahnschienen zu bauen, ich muss also einen Umweg gehen. Eine Frechheit. Also ist es doch bitte nur verständlich, wenn ich das jeweils geltende Benutzungsverbot zu meinen Gunsten großzügig auslege, oder?

Ich kann da nur voll zustimmen! Erlebe es täglich wie man von Radfahrern auf dem Gehsteig „weggeklingelt“ wird und dann noch beschimpft wird wenn man nicht schnell genug ausweicht!
Frage: Warum wird auf der Europaallee ausnahmslos auf der mit allgemeinen Fahrverbot belegten Allee mit dem Rad gefahren und der extra 3 !!! Meter daneben extra angelegte Fahrradweg bleibt leer???
In der Ing Etzel Straße wird praktisch nur auf dem Gehsteig gefahren !
Ein Übel ist der Innsteg wo es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Radfahrern und Fußgängern Kinderwägen kommt! Die Brücke war immer eine reine Fußgänger Brücke da sie eindeutig viel!! Zu schmal zum Befahren mit Rädern zusätzlich in beide Richtungen ist. Was ist so schlimm daran wenn man wie früher das Rad die 100 Meter über die Brücke schiebt??
Die Verantwortlichen sollten sich einmal persönlich davon überzeugen was sich auf dieser Brücke abspielt!!

Zu den Radfahrern kommen nun jede Menge E-Scooter die auch auf dem Gehsteig mit großer Geschwindigkeit bewegen und eine Gefahr für Fußgänger darstellen - getan wird dagegen nix!
Wenn nicht gefahren wird stehen die Scooter dann quer auf dem Gehsteig oder liegen gar herum!
Schade dass in Innsbruck der Fußgänger buchstäblich an die Wand gedrückt werden!
Auch Kinder kann man am Gehsteig nicht mehr von der Hand lassen da es zu gefährlich ist.
Alles egal???

Sehr geehrter Herr,
in diesem Bezug ist die Straßenverkehrsordnung eindeutig. Das Radfahren auf den Gehsteig ist nicht erlaubt. Wir werden ihre Meldung an die Polizei weitergeben.

Freundliche Grüße
Fuß- und Radkoordination