Innsbruck

Ein Toter und etliche Verletzte ergeben eine tragische Bilanz. Wo bleibt der seit Jahren in Aussicht gestellte Fuß- und Radweg für Sieglanger und Mentlberg?

Heute waren wieder junge Menschen zu Fuß und mit Rad viel zu nahe an viel zu schnellen Autos und LKWs unterwegs (siehe Foto). Wenn hier nichts geschieht, werden wieder junge und alte, fitte und weniger fitte Menschen zu Schaden kommen. Im Winter und bei schlechter Sicht wird es noch gefährlicher.

Ein Gehsteig zum Tierheim wurde ebenso schon lange versprochen (freundliche Grüße an DI Dr. Wolfgang Andexlinger, Stadtplanung). Es ist toll, wenn man vom Tivoli bis Telfs oder vom Brenner bis Bozen sicher mit dem Rad unterwegs ist. Wir am südwestlichen Stadtrand haben eine Verkehrshölle zu bezwingen, wo doch der sichere Radweg nur 100 Meter entfernt wäre (freundliche Grüsse an DI Dr. Walter Zimmeter, Leitung Tiefbau Stadt Innsbruck).

Seit der ersten Olympiade 1964 hat sich an der Anbindung an die Stadt nichts getan, ausser, dass nun an die 15,000 Autos und LKWs täglich eine Bedrohung für Fußgänger, Radfahrer, Rullstuhlfahrer und Kinderwägen darstellen. Wir sind ein legitimer Stadtteil mit einem erfüllbaren Wunsch: Wir wollen sicher zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Rollstuhl und mit Kinderwägen in die Stadt spazieren und fahren. Sollen wir wirklich warten, bis die ÖBBler einen Eisstockplatz spendieren, bis die S-Bahn kommt oder oder bis uns ein neuer Fuß- und Fahrradkoordinator auf dieser Plattform wieder das Blaue vom Himmel verspricht?

Schluss mit den Versprechungen vom Fahrradkoordinator. Wir haben Langzeitkapazunder in der Stadt, die schon tolle Projekte umgesetzt haben. Von jenen wollen wir konkrete Vorschläge, Planung und Umsetzung, damit auch die Mentlberger und Sieglangerer sicher in die Stadt kommen.